LÖSUNGEN
FÜR NOTRUFLEITSTELLEN
Das IP-KMS DATUS ECOMS ist ein sicheres, modulares Kommunikationssystem, welches auf langjähriger Erfahrung im Leitstellenmarkt basiert. Durch hohe Flexibilität und Kompatibilität ist es in verschiedensten Einsatzszenarien auch ergänzend zu vorhandener Systemtechnik einsetzbar. ECOMS bietet Lösungen für alle aktuellen Anforderungen an moderne Leitstellenkommunikation. Durch kontinuierliche Weiterentwicklung ist sichergestellt, auch zukünftige Anforderungen zu erfüllen.
Ergänzt wird die ECOMS Leistungsfähigkeit durch unser bundesweit 24/7 bereitstehendes hochqualifiziertes Serviceteam, welches die Betriebssicherheit garantiert.
IP-BASIERTES KOMMUNIKATIONS-MANAGEMENT-SYSTEM (KMS)
ECOMS ist ein modular aufgebautes KMS. Neben dem Einsatz als Primärsystem, ist auch der Einsatz als Backup-System, zum Beispiel in Ausweichleitstellen möglich. Mit ECOMS Mobil bietet DATUS eine hochmobile Vollkonfiguration, eingebaut in einem Rollcontainer.
ECOMS umfasst die Funktionsgruppen Telefonie für Leitstellen und Lagezentren, Notrufbearbeitung (gem. TR-Notruf, eCall, AML, Third-Party-eCall), Funk-Draht-Vermittlung, Anbindung der Haustechnik, sowie eine offene Schnittstellenarchitektur zur Anbindung verschiedener Einsatzleitsysteme.
ELS-SCHNITTSTELLE
Die Bearbeitung von Notrufen sowie die Funk- und Drahtkommunikation wird zunehmend vom Einsatzleitsystem (ELS) übernommen. Für die hierfür notwendige Kopplung von ELS und KMS stellt ECOMS eine komfortable und flexible Schnittstelle zur Verfügung.
Das Einsatzleitsystem erhält über die ECOMS ELS-Schnittstelle z.B. die eCall- und die notrufbegleitenden Daten der ankommenden Notrufe. Diese beinhalteten ebenfalls die exakten Koordinaten, sofern diese über VoLTE oder AML von ECOMS abgerufen wurden.
Die Notrufe wird im ELS anhand der von ECOMS übermittelten Daten im ELS angelegt und den Arbeitsplätzen des Einsatzleitsystems gemeldet. Telefonanrufe können aus den im Einsatzleitsystem angelegten Einsätzen heraus getätigt werden.
Funk-Statusmeldungen werden im ELS angezeigt und beim Betätigen der Sendetaste wird der passende Funkkanal bzw. die Funkgruppe ausgewählt und die Verbindung aufgebaut. Voraussetzung hierfür ist, dass das ELS diese Funktionen über eine externe Schnittstelle bereitstellt.
Die ECOMS ELS-Schnittstelle ermöglicht ferner die Synchronisation von Telefonbüchern.
Sollte die Verbindung zum ELS ausfallen, stehen weiterhin alle KMS-Funktionen (Funk-Draht-Vermittlung, Notrufdaten, Notrufbearbeitung, eCall-Rückruf, exakte Koordinaten) den Disponenten über die Weboberfläche von ECOMS zur Verfügung.
HOCHVERFÜGBARKEIT
Mit DATUS ECOMS lassen sich verschiedene hochverfügbare Systemarchitekturen umsetzen. Die rein IP basierte Lösung integriert Funk, Telefonie, Haustechnik, Wachalarm, Video und weitere 3th Party Systeme in einer Bedienoberfläche.
Die Telefoniefunktion basiert auf den von DATUS entwickelten IP-PBX Systemen indali S, M und V mit den für Einsatzleitstellen bewährten Zusatzmodulen wie z.B. TR-Notruf, eCall, TPS-eCall, AML etc.
Der ECOMS Kommunikationskern wird unter VMWare betrieben (alternativ auch XEN-Server oder HyperV). Das System kann eine Vielzahl von SIP-Anschlüssen bedienen (TR 114, TR 118, TR 119). Die verschiedenen Varianten wurden im Labor der DTAG erfolgreich getestet.
Zwei unabhängige 19“ Rack Server bilden den ECOMS Kommunikationskern.
Das hochverfügbare Serverkonzept (99,99%) kann darüber hinaus für die Integration weiterer Applikationen, wie z.B. die Langzeitdokumentation ausgelegt werden. Systemeinstellungen lassen sich im laufenden Betrieb bedarfsgerecht anpassen.
Unabhängig von weiteren Sicherungsmaßnahmen (BSI zertifizierte Session Border Controller, separate Firewall-Lösungen etc.) verfügt das ECOMS System über eine eigene Firewall. Unbefugte Zugriffe auf das ECOMS System werden zuverlässig blockiert.
Das System wird mittels deutschsprachigem WEB-Interface konfiguriert und verwaltet. Der Zugriff wird über unterschiedliche Benutzerrechte (User, Admin, Expert) geregelt.
Die Disponenten Arbeitsplätze sind flexibel gestaltbar (Notebook, Kompakt- Arbeitsplatz, Touch- Arbeitsplatz) und absolut unabhängig von zentralen Komponenten. Auch bei einem Ausfall anderer Komponenten im Netzwerk ist die Betriebsbereitschaft dieser durch die autarke Systemarchitektur sichergestellt. Als Basis für den Arbeitsplatz wird ein zuverlässiger, für den 24/7-Betrieb zertifizierter
Windows PC verwendet.
Als Entwickler und Hersteller können durch uns kundenindividuelle Anpassungen schnell und einfach realisiert werden.
VERNETZTE EINSATZLEITSTELLEN
Die IP basierte Kommunikation vereinfacht die Vernetzung von verschiedenen Standorten erheblich.
DATUS ECOMS bietet eine flexible HA-Lösung, zugeschnitten auf bestehende, eigene oder Private Cloud KMS-Lösungen.
Der Umfang der Vernetzung von Leitstelleninfrastrukturen kann vielschichtig sein. Ob lediglich abgesetzte Arbeitsplätze oder mehrere Systeme mit Kommunikationskernen, sobald eine IP-Verbindung zwischen den Komponenten existiert, kann eine Standortvernetzung realisiert werden.
Hiermit stehen unterschiedliche Szenarien zur Verfügung. So kann z.B. ein Überlastrouting zu einer Partnerleitstelle oder ein Routing für spezielle Notrufkodierungen eingerichtet werden. Abgesetzte Arbeitsplätze können auf zentrale Systeme zugreifen und bei einer evtl. Räumung der Leitstelle den Betrieb sicherstellen.
Die unterbrechungsfreie Audiokonferenz und die Übergabe der Notrufbegleitdaten, auch für Systeme anderer Hersteller, kann durch die ECOMS Systeme sichergestellt werden.
ECOMS Mobil ermöglicht durch eine drahtlose Anbindung eine hochflexible Vernetzung.
Vor dem Hintergrund der angespannten aktuellen Sicherheitslage wird der Einsatz BSI-zertifizierter Systeme immer wichtiger. Gemeinsam mit unserem Partner secunet bietet DATUS diese Systemlösungen.
Touchscreen-Arbeitsplatz
IP-Telefon
Notebook
Kompaktarbeitsplatz
-MOBIL
DAS MODULARE KOMMUNIKATIONSSYSTEM
Aktuell stehen viele Leitstellenbetreiber vor der Herausforderung ein Konzept zur Sicherstellung des Leitstellenbetriebes umzusetzen. Dieses umfasst sowohl den Aufbau einer Rückfallebene, als auch die Verlagerung des Kommunikationssystems in eine andere Liegenschaft. Vor dem Hintergrund der seit Anfang 2023 gültigen EU-NIS2-und EU-RCE-Direktiven zur Cyber-Security und Betriebsfortführung im Krisenfall ist dieses Thema aktueller denn je.
ECOMS-Mobil bietet hierfür eine flexible, effektive und wirtschaftliche Lösung.
ECOMS-Mobil ist ein modular aufgebautes Kommunikationssystem zur Bearbeitung, Auswertung und Visualisierung von Notrufen und Notrufbegleitdaten, für analoge und digitale Funk-Drahtvermittlung und zur Übergabe der Notrufdaten an alle marktgängigen Einsatzleitsysteme. In der Systemausführung für KRITIS-Umgebungen stehen BSI-zertifizierte Lösungen unseres Partners secunet zur Verfügung.
Diese Systemkonfiguration benötigt nur wenige Höheneinheiten und kann stationär in einem Gebäude, einem Einsatzleitwagen oder vorkonfiguriert in einen transportablen 19“-Rollcontainer eingebaut werden. Lauffähig auf eigener Appliance oder einer Virtualisierungsumgebung und mit unterschiedlichen Disponentenarbeitsplätzen wird ECOMS-Mobil individuell an Ihren Anforderungen ausgerichtet. Die Anpassung der ECOMS-Benutzeroberfläche an die des Primärsystems unterstützt den flexiblen Wechsel der Disponenten zwischen den Systemen.
Ein solcher Einsatz von Technik unterschiedlicher Anbieter reduziert ferner das Risiko eines gleichzeitigen Ausfalls der Primär- und der Rückfallebene z.B. durch systematische Fehler oder Cyberattacken.
ECOMS-Mobil bietet eine wirtschaftliche und technisch ausgereifte Lösung, welche in jeglichen Ausfallszenarien des Primärsystems den Betrieb sicherstellt.
ÜBERLASTROUTING
Mit dem ECOMS Modul Notruflenkung können Einsatzleitstellen bei besonderen Lagen wie Sturm, Starkregen, Hochwasser etc., flexibel auf ein erhöhtes Notrufaufkommen reagieren.
Durch zuschaltbare Ansagen können telefonische Schadensmeldungen gezielt gelenkt und systematischer bearbeitet werden, um Kapazitäten für höher priorisierte Notfallmeldungen zu schaffen.
Kern der Lösung ist ein in enger Kooperation mit BOS-Leitstellen angepasstes Interactive Voice Response System, das schnell und unkompliziert aktivierbar ist.
AML / VoLTE
Zur Ermittlung der genauen Positionsdaten von SmartPhones gibt es z.Zt. mindestens 2 Ansätze:
1. AML (Advanced Mobile Location)
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Die SmartPhones (Android, IOS, …) aktivieren bei Wahl der europäischen Notrufnummer 112 die Positionsermittlung (GPS oder auch WLAN)
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Die ermittelten Daten werden als SMS oder auch https an einen Server übermittelt
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Dort können sie von der Notrufleitstelle abgerufen werden
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Als Identifizierung wird die Absendernummer des Notrufes genutzt
Um den Disponenten die Handhabung so einfach wie möglich zu machen, sieht DATUS vor, dass die AML-Daten per Klick aus der Bedienoberfläche (Notrufliste) des DATUS Notruf-Decoders abgerufen werden können.
2. VoLTE (Voice over LTE)
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Nach erfolgter Abschaltung der 3G-Mobilfunknetze werden nun Notrufe über Mobiltelefone über die 4G- und 5G-Netze übertragen. Auch die Notrufamtsleitungen wurden von ISDN auf IP umgestellt. Damit wurde eine durchgängige IP-Plattform für Notrufe aus Fest- und Mobilfunknetzen geschaffen.
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Bei Notrufen über VoLTE können die Mobilfunkbetreiber die exakten Koordinaten des Notrufenden ermitteln und mit dem Notruf zur zuständigen Leitstelle übermitteln (im SIP-Header).
Für beide Ansätze sind in den Leitstellen Systeme erforderlich, welche die zugehörigen Positionsdaten von einem Server abrufen (AML) oder aus einem SIP-Geolocation-Header auslesen und zur Weiterverarbeitung an das Einsatzleitsystem aufbereiten.
Dieses wird als Funktionserweiterung von den DATUS-Systemen umgesetzt. Somit ist lediglich ein Upgrade der DATUS-Systeme erforderlich, um neue und innovative Lösungen zeitnah und budget-schonend umzusetzen. Die Notrufdaten inkl. der Positionsangaben werden dann sowohl in der Bedienoberfläche des DATUS-Notruf-Systems angezeigt als auch über IP-XML dem Einsatzleitsystem zur Verfügung gestellt.
ECALL VON THIRD-PARTY SERVICE PROVIDERN
Gemäß der paneuropäischen eCall-Verordnung werden seit 31. März 2018 alle neuen Typenzulassungen von PKW und leichten Nutzfahrzeugen mit einem IVS (In Vehicle System) ausgeliefert, welches bei einem Unfall (z.B. mit Airbag-Auslösung) einen automatischen eCall (emergency-call) Notruf auslöst. Ebenso kann dieser eCall auch manuell per Knopfdruck ausgelöst werden.
Je nach Einstellung des IVS können diese Notrufe zur regional zuständigen Notrufleitstelle (112 eCall) oder zum Servicecenter des Automobilherstellers (TPSeCall) übermittelt werden. Im zweiten Fall ist das Servicecenter dann verpflichtet, die bzgl. des Unfalles regional zuständige Notrufleitstelle zu informieren und ihr die notfallbegleitenden Daten zu übermitteln.
Gem. eines EU-Beschlusses sind den anerkannten TPS-eCall Call Centern die Rufnummern (sogen. Langnummer) mitzuteilen, unter denen sie die jeweils regional zuständigen Notrufleitstellen erreichen können. Des Weiteren existiert auch eine Europäische Norm (EN 16102), wie die Übermittlung der notrufbegleitenden Daten (MSD) erfolgen soll. Diese ist jedoch für die ca. 240 112-Leitstellen in Deutschland schwer umsetzbar.
In enger Kooperation mit Third Party Service Providern wurde von der DATUS AG eine Lösung zum Empfang von TPSeCalls für die gesamte VW-Gruppe (VW, Audi, Skoda, Seat, …), BMW (Automobile und Motorräder) und Mercedes-Benz entwickelt.
Funktionsablauf:
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Das TPS-Call Center ruft die zuständige 112-Leitstelle über die dafür vorgesehene Rufnummer (Langnummer) an
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Der Anruf wird über das DATUS System geführt
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Bei aufgebauter Verbindung werden die notrufbegleitenden Daten (eCall MSD) automatisch abgerufen, die dann inband in der bestehenden Verbindung übermittelt werden. Diese werden aufbereitet und dem Einsatzleitsystem (ELS) der Leitstelle zugeleitet.
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Damit entspricht das Verfahren dem eines direkt bei der Notrufleitstelle eingehenden 112 eCall mit MSD-Übermittlung
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Die Absendernummer des TPS-Call Centers (CC) ist rückrufbar und es kann auch von der Leitstelle über das CC eine Sprachverbindung zum verunfallten Fahrzeug geschaltet werden
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für die Leitstellen-Disponenten bedeutet dies, dass TPS-eCalls genauso gehandhabt werden können wie direkt in der Leitstelle eintreffende 112 eCalls.
NEXT GENERATION eCall (TPSeCall)
Die bisherige eCall Technologie basiert auf einer Modem-Protokoll Datenübertragung im Sprachkanal. Im Zuge der Abschaltung der 2G und 3G Mobilfunknetze findet auch eine Änderung des eCall Übertragungsverfahren statt (MSD-Übertragung).
Die neuen 4G und 5G Mobilfunknetze werden zukünftig die Fahrzeugdaten (MSD) im Rufaufbau (SIP INVIDE) übertragen. Dies hat zur Folge, dass die vorhandene Leitstelleninfrastruktur an das neue Übertragungsverfahren angepasst werden muss.
Die DATUS ECOMS Systeme bieten hierfür eine bewährte und wirtschaftliche Lösung. Vorhandene Systeme können auf die neue Übertragungstechnik upgegradet werden.
NEXT GENERATION EMERGENCY CALLS – NG112
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ESRP (Emergency Services Routing Proxy)
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Standortvalidierungsfunktion (LVF)
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Standort-Informationsdienst (LIS) Schnittstelle
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GIS-Schnittstelle mit einer Geodatenfunktion (SIF)
Da die Leitstellen-Infrastruktur (NRAbE, FDV, ELS, GIS, …) oftmals für Investitionszyklen von 7 bis 10 Jahre beschafft wird, sind in den Leitstellen dann Notruf-Gateways erforderlich, die die neuen Dienste und Anwendungen auf die bestehende (legacy) Leitstellen-Infrastruktur umsetzen können.
DATUS ECOMS bietet die Plattform ein DATUS IMS-NG112-Gateway zu integrieren, sodass bestehende Leitstelleninfrastrukturen (legacy PSAP) bedarfsgerecht an ein NG112 angebunden werden können. Ein solches LPG (Legacy PSAP Gateway) kann folgenden Funktionen unterstützen:
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PIF – Protocol Interworking Function
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NIF – NG112 Interworking Function
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LIF – Location Interworking Function
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MIF – Multimedia Interworking Function
Die Netzwerkplattformen der Carrier und Provider werden zu reinen IMS-Netzen (IP-Multimedia-Subsystem). Dies betrifft alle Dienste (Sprache, Daten und Multimedia) sowie alle Netze (Festnetz und Mobilfunk). Im Rahmen dieser Umstellungen werden auch mittelfristig die Notrufe zu rein IP-basierenden Next Generation Emergency Calls (NG112) und voraussichtlich über ein ‚Emergency Internet‘ (ESInet) geführt, welches aus folgenden Netzelementen bestehen kann:
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IP-basierte Anwendungs- und Kommunikationsschicht
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SIP-Signalisierung in der Kommunikationsschicht
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SIP-Schnittstelle für Echtzeit-Medien
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Anwendungsschnittstellen zum Datenaustausch
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LoST (Location to Service Translation) Schnittstelle:
ECALL 2.0 - ERWEITERTE ECALL DATEN
Der heutige eCall für PKW und leichte Nutzfahrzeuge soll mittelfristig auf eCall 2.0 für Schwer- und Gefahrgut-Transporter, Reise- und Überland-Busse, Motorräder, Trikes und Quads, landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge u.a.m. erweitert werden.
Mit den zukunftssicheren DATUS ECOMS Systemen lassen sich auch diese neuen Anforderungen wirtschaftlich und leicht handelbar integrieren.
